AÖF & Wiener Interventionsstelle: BAKHTI – EmPOWERment gegen Gewalt

Der Verein Autonomie Österreichische Frauenhäuser und die Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie informieren über den Start des gemeinsamen Projektes BAKHTI – Zentrum für EmPOWERment für gewaltbetroffene Mädchen* und junge Frauen* mit einem externen Angebot für Burschen* und junge Männer*.

BAKHTI ist ein feministisches Projekt für Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren, die aktuell indirekt von Gewalt (mit-)betroffen sind und/oder von Gewalt direkt oder indirekt betroffen waren und unterstützt Jugendliche dabei sich gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen* durchzusetzen. Jugendliche sollen die Möglichkeit erhalten über erlebte Gewalt zu sprechen und “EmPOWERment” durch die bedürfnisorientierte Stärkung des Individuums soll einen Beitrag dazu leisten, Gewalterfahrungen durch niederschwellige Angebote, insbesondere psychotherapeutische Angebote, aufzuarbeiten.

Das Projekt besteht aus zwei voneinander getrennten Säulen:

Bakhti bietet Angebote in den Sprachen Dari/Farsi, Deutsch, Englisch, Georgisch, Russisch und Urdu an.
Alle Angebote können kostenlos und anonym in Anspruch genommen werden.

Weitere Informationen, Termine und Angebote können neben den jeweiligen Webseiten auch dem Bakhti-Programm für Mädchen und junge Frauen sowie dem Bakhti-Programm für Burschen und junge Männer entnommen werden.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Konsumentenschutz und Pflege finanziert.

Sucht- und Drogenkoordination Wien: Coaching App “ready4life”

ready4life ist ein app-basiertes Coaching Programm der Suchtprävention, dass speziell für Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren entwickelt wurde.

Stress und Konflikte sind Teil der jugendlichen Lebensphase und stehen oft in Zusammenhang mit riskantem Konsum von Tabak, Alkohol, Cannabis und Medien. Das smartphonebasierte Program soll Jugendliche in der Bewältigung von Stressituationen unterstützen und fördert mit Informationen die individuelle Gesundheitskompetenz, um einer möglichen Suchtentwicklung vorzubeugen.

Vor der Teilnahme an ready4life wird interessierten Schulklassen oder Lehrbetrieben die App und ihre optimale Anwendung in einem zweistündigen Workshop vorgestellt. Anschließend werden die Jugendlichen zwei bis vier Monate lang mit individuellem, digitalen Coaching via Smartphone begleitet.

Die Teilnahme an ready4life ist freiwillig, anonym und kostenlos.

Nähere Informationen finden sich auf der Sucht- und Drogenkoordination Wien-Webseite.

Informationsblatt Ukraine

Die Koordinationsstelle stellt mit dem Informationsblatt Ukraine (Stand: 7. Juli 2023) eine Übersicht zu relevanten Informationen und aktuellen Unterstützungsangeboten für geflüchtete Menschen aus der Ukraine zur Verfügung. Es soll dem Fachbereich am Übergang Schule – Beruf als Unterstützung dienen und bietet einen Überblick zu folgenden Themen:

  • Erste Informationen
  • Informationen Schulplatzvergabe
  • AMS / Arbeitsaufnahme
  • Deutschkurse
  • Informationen für Menschen mit Behinderung
  • Informationen für Jugendliche
  • Umgang mit Krisensituationen
  • Aufenthaltsrecht

Aufgrund der kontinuierlichen Anpassung der Unterstützungsangebote kann es zu Änderungen kommen, die im Informationsblatt nicht abgebildet sind.
Das Infoblatt kann auf der Webseite der Koordinationsstelle unter Arbeitsmaterialien eingesehen werden.

WIENXTRA: Cult.Gewaltpräventation

Das WIENXTRA Institut für Freizeitpädagogik veranstaltet am 7. März 2023 von 18:00 bis 21:00 Uhr im Hinblick auf das heuer gestartete Projekt „Cult.Gewaltprävention“ des Vereins Multikulturelles Netzwerk einen kostenlosen Informationsabend zum Thema Gewaltprävention.

Gewalt tritt im alltäglichen Leben in vielen verschiedenen Formen auf. Oft ist es schwierig, gefährliche Situationen zu erkennen oder es fehlt an geeigneten Strategien, um die Muster von Gewalt zu durchbrechen. Bei diesem Infoabend werden erste praxisnahe Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt und eine Reflexion eröffnet, um sich mit dem täglichen Tun auseinanderzusetzen.

Ort: WIENXTRA – Institut für Freizeitpädagogik, Albertgasse 35/II (im Hof), 1. Stock, Seminarraum 3, 1080 Wien

Eine Anmeldung via Online-Formular ist nach Verfügbarkeit freier Plätze bis 23. Februar 2023 möglich.

Nähere Informationen können der IFP-Webseite entnommen werden

WIENXTRA: Jugend und Arbeitswelt – Generation Corona

Das WIENXTRA Institut für Freizeitpädagogik veranstaltet am 15. Februar 2023 von 17:30 bis 20:30 Uhr einen Online-Informationsabend zum Thema Jugend und Arbeitswelt – Generation Corona und befasst sich dabei mit den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Lebens- und Beschäftigungsrealitäten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Die Ausbildungs- und Karriereplanung junger Menschen ist vermehrt mit Unsicherheiten verbunden und durch die Pandemie ergeben sich beim Einstieg in das Erwerbsleben zusätzliche Herausforderungen und Belastungen. Der Informationsabend bietet Erkenntnisse, welche Auswirkungen die Covid-19-Pandemie auf Werte und Arbeitswerte junger Menschen hat und welche Erwartungen die nachrückende Erwerbsgeneration an den Arbeitsmarkt und Führungskräfte stellt.
Referentin der Bildungsveranstaltung ist Soziologin Mag.a Julia Kaff.

Eine Anmeldung via Online-Formular ist nach Verfügbarkeit freier Plätze bis 2. Februar 2023 möglich.
Der Zugangslink für die Online-Teilnahme wird vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail zugesendet.

Die Teilnahmekosten betragen 12 Euro.

Nähere Informationen sowie weitere Veranstaltungen können dem IFP-Bildungsprogramm entnommen werden.

Bürgerinitiative “Recht auf Bildung für alle Kinder”

Jugendliche mit Benachteiligungen und erhöhtem Unterstützungsbedarf haben es bezüglich ihrer Schullaufbahn besonders schwer, da sie nach den 9 Pflichtschuljahren von Rechtswegen maximal ein 10. Schuljahr machen dürfen. Weitere Schuljahre könnten diese Jugendlichen unterstützen, ihre persönlichen und schulischen Fähigkeiten auszubauen. Bis dato gibt es jedoch keinen Rechtsanspruch auf ein 11. und 12. Schuljahr.

Aufgrund einer Elterninitiative, die das 11. und 12. Schuljahr einfordert, wird im Parlament nun eine Gesetzesänderung besprochen, die sich mit dem Rechtsanspruch auf ein 11. und 12. Schuljahr für Jugendliche mit Beeinträchtigungen befasst.

Um der Forderung Gewicht zu verleihen, ist es wichtig, die Bewegung durch eine Zustimmung zu unterstützen.

Nähere Informationen zu diesem Anliegen sowie die Möglichkeit die Forderung zu unterstützen finden sich auf der Parlament Webseite der Republik Österreich.

Übersicht “Zugänge Deutsch- und Bildungsangebote”

Die Koordinationsstelle hat eine neue Übersicht “Zugänge Deutsch- und Bildungsangebote” erstellt, die dem Fachbereich am Übergang Schule-Beruf einen kompakten Überblick über die verschiedenen Angebote für unterschiedliche Zielgruppen bieten soll.

Die Übersicht umfasst Informationen zu folgenden geförderten Deutsch- und Bildungsangeboten:

  • FSW – “Integration ab Tag 1”
  • MA 17 – “StartWien”
  • ÖIF – “Startpaket Deutsch und Integration”
  • AMS – “Deutsch- und Bildungsangebote”

Es werden die verschiedenen Zielgruppen sowie Zugänge bzw. erste Anlaufstellen abgebildet, ebenso wie Informationen zu Sprachstanderhebung, den angebotenen Sprachniveaustufen in Deutsch und die Möglichkeit der Förderung einer ÖIF-Prüfung. Auch ein Link zu weiterführenden Deutsch- und Basisbildungsangeboten ist angeführt.

Die Übersicht kann über die Webseite der Koordinationsstelle unter dem Reiter Grundlagen in der Auswahlmöglichkeit “Angebotslandschaft” in der aktualisierten Projektlandschaft für Jugendliche bis 24 Jahre in Wien im Bereich Bildung in der Unterkategorie Basisbildung sowie unter Übersichten abgerufen werden.

Orange the World: 16 Tage gegen Gewalt an Mädchen und Frauen

Die Zeit zwischen 25. November und 10. Dezember steht jährlich im Zeichen der Bewusstseinskampagne Orange the World. Dieser Aktionszeitraum wird weltweit genutzt, um das Ausmaß und die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt gegen Mädchen und Frauen zu thematisieren. Weltweit erstrahlen in diesen 16 Tagen Gebäude in oranger Farbe, um ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zu setzen. 2022 findet die Kampagne zum Schwerpunktthema #LetsEndFemicide statt.

Neben verschiedenen Veranstaltungen und einer Medienkampagne in Printmedien und auf Infoscreens informiert auch die Broschüre “STOPP! Gegen Gewalt an Frauen und Mädchen” in sieben Sprachen über Formen von Gewalt. Darüber hinaus unterstützt die Broschüre betroffene Frauen und Mädchen mit Kontaktadressen und Anlaufstellen.

WIENXTRA: Kampagne “BE YOU. BE XTRA.”

In der Kampagne “BE YOU. BE XTRA.” von WIENXTRA, steht die psychische Stärkung von Jugendlichen im Mittelpunkt.

Jugendliche sind mit zahlreichen Herausforderungen wie Druck in der Schule oder in Ausbildungen, eingeschränkte Sozialkontakte, familiäre Problemlagen und Zukunftsängsten konfrontiert und das wirkt sich auf die seelische Gesundheit aus. Die Kampagne von WIENXTRA soll Jugendliche darin stärken und ermutigen, so zu sein und sich so zu zeigen, wie sie sind. Mit Stärken und Schwächen, Fehlern und Talenten, Vorlieben und Abneigungen.

In den Herbstferien finden kostenlose Workshops unter dem Motto no pressure” statt und sollen Jugendliche dabei unterstützen sich bei unterschiedlichen Aktivitäten ohne Leistungsdruck ausprobieren zu können. Informationen zu den Workshops sowie die Anmeldemöglichkeiten stehen auf der WienXtra Frish-Webseite zur Verfügung.

Die Kampagne wird von einer Plakatserie begleitet und kann online über Instagram verfolgt werden.

Die Workshops werden im Rahmen von Frish, dem neuen Jugendprogramm von WIENXTRA, umgesetzt.

L&R Sozialforschung GmbH: Workshop “DigiTyps”

Die L&R Sozialforschung GmbH setzt in Kooperation mit dem Sozial- und Wirtschaftsforschungsinstitut IHS, der bab Unternehmensberatung GmbH und dem Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen das Projekt “DigiTyps – Entstereotypisierung von Berufsbildern und Ausbildungskonzepten im digitalen Wandel” um.

Das Projekt “DigiTyps” beschäft sich mit der Frage, ob Geschlechterstereotype im Kontext der Digitalisierung am Arbeitsmarkt weiterbestehen und wie diese verringert werden können. Dazu wurden in einer empirschen Forschung die Perspektiven von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Bildungs- und Berufsberaterinnen und Berufsberatern sowie Unternehmen erhoben.

Die gewonnenen Ergebnisse sollen in einem praxisorientierten Workshop an arbeitsmarktrelevante Personen aus dem Bereich der Bildungs- und Berufsberatung vermittelt werden. Der kostenlose Online-Workshop findet am 20. Oktober 2022 von 14:30 bis 16:30 Uhr statt.

Es wird um verbindliche Anmeldung per E-Mail an Frau Ronja Nikolatti unter nikolatti@lrsocialresearch.at gebeten. Ein Zoom-Link wird den Teilnehmenden bei Anmeldung zugesendet.

Nähere Informationen und einzelne Forschungsberichte können der Einladung zum Workshop sowie der DigiTyps-Webseite entnommen werden.